Focal One® - HIFU-Technologie

Präzision zählt

Im Focal One-System kommen die neueste Ultraschallbildgebung und der Hoch Intensive Fokussiert Ultraschall (HIFU) gemeinsam zum Einsatz. Sie ermöglichen es, die Behandlungsareale genau festzulegen und zu therapieren, während das umliegende Gewebe geschont wird.

HOCH INTENSIVER FOKUSSIERTER ULTRASCHALL (HIFU)

Zum Focal One®-System gehören eine Hochleistungsbildgebung und die robotergestützte HIFU-Technologie. Sie ermöglichen es den Urologen, die Prostata im Submillimeterbereich darzustellen und zu behandeln. So kann das gesunde Gewebe während der Behandlungen geschont werden, um die Lebensqualität des Patienten zu erhalten.

Was ist Hoch Intensiver Fokussierter Ultraschall (HIFU)?

Beim Hoch Intensiven Fokussierten Ultraschall (HIFU) werden Ultraschallwellen gebündelt, vergleichbar mit Sonnenstrahlen in einem Brennglas. Dabei entstehen hohe Temperaturen, die den Tumor im Fokuspunkt innerhalb von Sekunden dauerhaft zerstören (Koagulationsnekrose). Das umliegende Gewebe und andere Strukturen werden dabei geschont.

DIE PRINZIPIEN
VON HIFU

Die Therapiesonde, die beim Hoch Intensiven Fokussierten Ultraschall (HIFU) zum Einsatz kommt, bündelt die erzeugten Ultraschallwellen. Dadurch kommt es im Fokuspunkt zu hohen Temperaturen, die das erkrankte Gewebe innerhalb von Sekunden zerstören (Koagulationsnekrosen). Das gesunde Gewebe außerhalb des Fokuspunktes wird dabei geschont.
Diagram illustrating the operation of a spherical transducer used in High-Intensity Focused Ultrasound (HIFU) to create a focal point for tissue ablation, with close-up images showing the effects on targeted tissue at temperatures of 85-95°C.

Eine HIFU-Behandlung Schritt für Schritt

BILDGEBUNG

High-Intensity Focused Ultrasound (HIFU) targeting prostate tissue during a focal ablation procedure, illustrated by beams directed at the prostate gland
Mit dem bildgebenden Schallwandler der Focal One-Sonde wird ein Echtzeit-Ultraschallbild der gesamten Prostata erstellt und als 3D-Scan auf dem Bildschirm angezeigt.

PLANUNG

Close-up of a medical monitor displaying ultrasound images and data during a High-Intensity Focused Ultrasound (HIFU) procedure for prostate tissue ablation.
Der Urologe plant auf dem Bildschirm jeden Schritt der Behandlung und definiert, welche Bereiche der Prostata behandelt werden sollen.

BEHANDLUNG

High-Intensity Focused Ultrasound (HIFU) beams targeting and treating specific areas of the prostate gland during a focal ablation procedure, illustrated by red ablation lines on the prostate tissue.
Das Focal One-System setzt die Vorgaben des Urologen automatisch um und erzeugt die optimale Anzahl an Läsionen, um den Tumor in den Behandlungsarealen dauerhaft zu zerstören.

KLINISCHE NACHBEOBACHTUNG

Was passiert nach der Behandlung?

Die HIFU-Behandlung führt zum temporären Anschwellen der Prostata, was einen Harnverhalt zur Folge haben könnte. Deshalb wird am Ende der HIFU-Behandlung ein Blasenkatheter gelegt, der für einen geregelten Harnfluss sorgt. Der Katheter wird normalerweise beim ersten Nachsorgetermin wieder entfernt. 3, 6 und 12 Monaten nach der HIFU-Behandlung werden PSA-Tests durchgeführt, um den Erfolg der Behandlung bewerten zu können. Diese Nachsorgetermine werden normalerweise vom niedergelassenen Urologen durchgeführt.

PRÄZISE HIFU-BEHANDLUNGEN

Zahlreiche wissenschaftliche Veröffentlichungen zeigen, dass die HIFU-Therapie eine effektive Krebskontrolle ermöglicht. Bei der HIFU-Behandlung können Ärzte die Kontinenz und Potenz ihrer Patienten und somit deren Lebensqualität erhalten.

Vorteile der HIFU-Behandlungen

Focal One ist das ideale Werkzeug in der Hand des Urologen, um Prostatakrebs gezielt zu behandeln und um einen optimalen Erhalt der Lebensqualität der Patienten zu gewährleisten. Focal One ist das technisch ausgereifteste System für eine effektive fokale Prostatakrebstherapie mit einem geringen Risiko unerwünschter Nebenwirkungen. Die Behandlung erfolgt in nur einer Sitzung, wahlweise unter Vollnarkose oder mit Spinalanästhesie. HIFU kann im Falle eines Rezidivs wiederholt werden.
  • Nicht-invasives Verfahren ohne Schnitte, ohne Bestrahlung und ohne Implantate.
  • Geringes Risiko von Nebenwirkungen wie Inkontinenz oder Impotenz.
  • Kurze Behandlungs- und Erholungszeiten.